U13/D1 erreicht das Pokalhalbfinale in letzter Minute

Mittwochabend 18:30Uhr, Flutlicht, angenehme Temperaturen, Schiedsrichter, Gegner und die D1 der JSG Unna-Billmerich waren anwesend. Das kann nur eins heißen: Das nächste nervenaufreibende Spiel im Pokal stand an. Es stand die JSG gegen Lohauserhaolz/Daberg im Viertelfinale. Kreisliga C gegen Bezirksliga.

Im Vorfeld war allen bewusst: Heute kann man Geschichte schreiben. Es wurde alles dafür getan, dass man diese Erwartung erfüllen kann. Dies war bereits in der Kabine spürbar, allen wurde mehr und mehr bewusst, was es bedeutet wenn man heute den Bezirksligisten aus dem Pokal wirft.

Mit dem Anpfiff wurde eins schnell klar: Das wird ein langer und steiniger Weg bis zum Erreichen des Halbfinales.

Die Gäste versuchten von Anfang an, das Spiel an sich zu reißen und schnell für klare Verhältnisse zu sorgen. Dies gelang nicht, da die Abwehr sehr kompakt und stabil stand. Es wurden mehr und mehr die Brechstange rausgeholt. Es wurde aus allen Lagen probiert, was aber keine Gefahr brachte.

Durch die immer wieder gesetzten Angriffe, wuchs das Vertrauen in sich, das man es packen kann. Aber auch hier gab es bis zur 30 Minute nicht wirklich gefährliche Angriffe. Doch dann passiert das, was passiert wenn man vorne die Dinger nicht macht. Nach einem Langen und präzisen Freistoß aus der eigenen Hälfte, in den Lauf des Stürmers und es steht 1:0. Kurz darauf wurde zum Pausentee gepfiffen.

 

Mit dem Beginn der 2 Halbzeit wurde klar, was in der Halbzeit angesprochen wurde. Die Gäste wollten unbedingt den Ausgleich. Die Versuche wurden aber nicht konsequent zu Ende gespielt, so dass keine wirkliche aufkam. Durch die immer wieder gesetzten Nadelstichel der Hausherren, wurde das Spiel robuster. Der  verunglückte Abschluss der Gäste, sollte folgenreich sein.

Der fällige Abstoß wurde ausgeführt. Der Abwehrspieler der Gäste unterschätzte den Ball, wodurch man in der 36 Minute zum 2:0 erhöhen konnte.

Es folgte viel Mittelfeldgeplänke, wodurch das Spiel etwas abflachte. In der 53 Minute agierten die Abwehrspieler nach dem Motto:“Nimm du Ihn, ich hab Ihn sicher.“ Der Stürmer bedankte sich artig mit dem 2:1.

In einer nun immer hektisch werdenden Partie, folgte ein umstrittener Pfiff des bis dahin unauffälligen Schiedsrichters in der 57 Minute. Nach einem Zweikampf kurz vor dem Strafraum, wurde auf Freistoß für die Gäste entschieden. In einer sehr Abseitsverdächtigen Position wurde das 2:2 erzielt.

Es passierte nicht mehr viel. Und es bleibt dabei, ohne Verlängerung geht es nicht. Die erste Halbzeit der Verlängerung, blieb ergebnislos. Allen wurde bewusst, jetzt oder nie. Die ersten 3 Minuten verliefen für die Heimmannschaft besser. Nach einem abgefälschten Torschuss, gab es in der 66 Minute den fälligen Eckball. Die Ecke flog wie ein Strich auf die Birne, des mit nachvorne geeilten, Abwehrspielers. 3:2

Es brachen alle Dämme am Südfriedhof. Doch jetzt hieß es nochmals, Kopfeinschalten und trotz aller Emotionen, Cool bleiben. Dies Gelang auch. Nach dem Abpfiff war allen die Anstrengung, aber auch Erleichterung anzumerken.

Der nächste Gegner und Datum im Kampf um den Kreispokal, steht noch nicht fest. Es wird aber zu 90% wieder ein Heimspiel. Und das kann nur bedeuten, das Ziel auf einem langen und beschwerlichen Weg, geht weiter.

 

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