Lange ein Spiel auf Augenhöhe
D1-Junioren unterliegen Bezirksligist Hammer SpVg mit 0:3
Das Abenteuer Kreispokal ist für die D1-Junioren der JSG Unna/Billmerich beendet. In einem spannenden Halbfinal-Spiel unterlagen die Nachwuchskicker auf eigenem Platz der Hammer SpVg mit 0:3.
Nach dem Gewinn der Stadtmeisterschaft in der Halle und dem fünften Platz bei den Hallenkreismeisterschaften war das Halbfinale im Kreispokal das erste große Highlight auf dem Rasen. Allein die große Zahl der Zuschauer unterstrich die Wichtigkeit der Begegnung, die auf Grund der Ferien auf den Mittwochabend vorgezogen wurde. Entsprechend engagiert und motiviert gingen die JSG-Fußballer in die Partie. Gegen den vier Klassen höher spielenden Gast aus Hamm entwickelte sich in der ersten Halbzeit ein Spiel auf Augenhöhe, wobei beide Seiten einige Chancen kreierten, aber jeweils an den guten Torhütern scheiterten. So blieb es bis zur Halbzeitpause beim torlosen Uentschieden.
Etwas entschlossener kamen die Hammer Spieler aus der Kabine. Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhten sie das Tempo und setzten die JSG-Abwehr mächtig unter Druck. In der Folge fiel der Treffer zur Hammer Führung (32. Min.). Davon ließ sich das Team von Trainer Maurice Hartmann und Dirk Hilleringmann aber nicht beirren und hielt weiter beherzt dagen. Bis kurz vor Schluss konnten die vielbeinige Abwehr und ein überragender Torwart im Kasten der JSG das Spiel noch offen halten bevor dann das 0:2 (57. Min.) die Vorentscheidung brachte. Der Treffer zum 0:3 in der Schlussminute besiegelte dann das endgültige Aus.
Der große Klassenunterschied war über weite Strecken nicht zu sehen.
Als erstes Junioren-Team in der noch jungen Geschichte der JSG Unna/Billmerich hatte die D1 das Halbfinale des Kreispokals erreicht und dabei unter anderem Mannschaften wie den SSV Mühlhausen (Kreisliga A) oder TuS Germania Lohauserholz-Darberg (Bezirksliga) aus dem Wettbewerb geworfen.
»Eigentlich sind wir auch gar keine Kreisliga-C-Mannschaft.« Mit dieser positiven Erkenntnis können die jungen Kicker nun die nächsten Aufgaben angehen, auch wenn der Frust über die Niederlage direkt nach der Partie sehr groß war.